Vernissage: 5. Januar 2020, 11.00 Uhr.
Einführung in die Ausstellung: Dr. Gabriele Uelsberg (Direktorin des LVR-LandesMuseums Bonn)
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.
Öffnungszeiten: Do – Fr 16 – 19 Uhr, Sa – So 10 – 13 Uhr
Der Künstler L.U. Schnackenberg studierte Design an der FH in Augsburg, Holzbildhauerei an der FS in Oberammergau und Bildhauerei an der UdK in Berlin bei Bernhard Heiliger. Schnackenberg war Professor an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft.
2002 durch eine schwere Krankheit gezwungen, die Stahlbildhauerei aufzugeben, machte er sein zweites Arbeitsfeld zu seinem neuen und erweitertem Ausdrucksmittel.
Ausstellungen in Deutschland, USA und Japan, u.a. Galerie der Berliner Festspiele – Galerie Linneborn, Bonn – Kunsthof Weihergut, Salzburg – Galerie im GGKB-Zentrum, Berlin – Galerie Acht P&O, Bonn – CYNETart 2000 im Hygiene Museum Dresden – Contemporary-art-festival, Modern Museum Saitiama, Tokyo – Islip Art Museum, Lang Island – Große Münchner Kunstausstellung – Ausstellung der Stippedaten und Kunstpreisträger der Stadt Bonn, Kunstmuseum Bonn – Kunstverein Linz am Rhein.
Die Ausstellung reflektiert ein breites Gesellschaftsbild unter Einbeziehung von Grenzlandbildern. Die Kunstwerke des Künstlers beschäftigen sich mit Schlaglichtern gesellschaftlichen Tuns.
„Der Aspekt Humanismus und Empathie, die ich als eine Voraussetzung einer kultur-zivilisierten Gesellschaft von Gestern, Heute und Morgen sehe, sind die Visionen der Bilder in dieser Ausstellung.“ (Lars Ulrich Schnackenberg)
Schnackenbergs Werke sind Bilder, die Abbild waren, als Fotografie meist, gespeichert, digitalisiert, gerastert. Im Sinne von Vergangenheit. Hier ist der Ausgangspunkt des Künstlers zu seinem Schaffen. Aus dem Bild einer Vergangenheit gestaltet sich durch Reduktion eine Veränderung, die anders und neu ist. Ein anderer Weg, doch die gleiche Intuition ist, mehrere Orte oder Erinnerungen der Vergangenheit in einer neuen Bilderwelt zu verschränken. Die entstandenen Bilddateien werden gedruckt und in einem zweiten Verfahren mit einer Enkaustik–Malerei weiter bearbeitet bis ein eigenständiges Bild entsteht.