Archiv des Autors: Nasner

Anett Münnich: „Landstücke“

++ Künstlergespräch: 27. Mai, 11.00 h ++ Künstlergespräch: 27. Mai, 11.00 h ++

Ausstellung vom 6. – 27. Mai 2018 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen. Zusätzlich bietet die Künstlerin am 27. Mai um 11.00 Uhr zum Abschluss der Ausstellung noch eine Künstlerführung an.

Öffnungszeiten: Do und Fr 16 – 19 Uhr, Sa und So 10 – 13 Uhr  

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„Stadtlandschaften habe ich bis 2012 gemalt. Danach fragte ich mich, was mich wirklich interessiert – mit dem Ergebnis, dass es mich an meine Wurzeln zurückgebracht hat, zu dem Leben in und mit der Natur.“ (Anett Münnich)

Anett Münnich interessiert die Beziehung von Mensch und Natur mit dem besonderen Fokus auf das Erhaltenswerte. Einerseits richtet die Künstlerin den Blick auf zivilisatorische Spuren. Andererseits zeigt sie die Natur in Ihrer Schönheit und Vergänglichkeit. Immer aber sind es Augenblicke des Erkennens, denen die Künstlerin in ihren Arbeiten eine besondere Aufmerksamkeit zugesteht. Dafür untersucht Anett Münnich Veränderungsprozesse und die sich daraus ergebenden Wirkungen. Für die bildnerische Umsetzung greift die Künstlerin auf wiederkehrende Strukturen, Linien, Flächen und Farbkombinationen aus der Natur zurück und verarbeitet diese auf ganz unterschiedliche Weise zumeist in einer Kombination aus mehreren künstlerischen Techniken. Der Linie als Darstellungsform von Bewegung und Veränderung, von Verdichtung und Fokussierung, von Begrenzung und Entgrenzung kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. So entstehen Bilder und Bildobjekte in einer ganz eigenen Formsprache.
Anett Münnich geb. 1961, 1984 techn. Diplom, 2006 – 2010 Kunstakademie Bad Reichenhall, 2010 – 2012 Studienaufenthalte New York/Paris/Italien, seit 2012 Leitung Kunstprojekt „Kunst trifft Gesundheit“ für Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, seit 2014 Studium an der Akademie für Malerie Berlin, derzeit im Masterstudium, 2017 Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop, 2017 Aufenthaltsstipendium des Frankfurter Kunstvereins

Jan Bresinski: „Naturfrequenzen“

Ausstellung vom 8. April – 29. April 2018 

VernissageSonntag, 8. April 2018, 11.00 Uhr. Kunstraum Bad Honnef, Rathausplatz 3.
Zur Einführung spricht Renate Brehm-Riemenschnitter (Kunsthistorikerin).

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.

Öffnungszeiten: Do und Fr 16 – 19 Uhr, Sa und So 10 – 13 Uhr

Sonderöffnungszeiten während der Königswinterer Kunsttage:
21. April: 14.00 – 19.00 Uhr, 22. April: 14.00 – 18.00 Uhr

+++ Künstlerführung: 22. April (Sonntag), 11.00 Uhr +++

       
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Jan Bresinski (bildender Künstler und Kunstdozent, u.a. in der Bundeskunsthalle) stammt aus Polen und lebt seit über drei Jahrzehnten in Deutschland. Zunächst wirkte er am Niederrhein, Mitte der 1990er kam er in die Region Rhein-Sieg. Sein Atelier befindet sich in einer alten Fabrik in Eitorf.
Jan Bresinski hat sein Studium an der Krakauer Kunstakademie 1979 mit einem Diplom abgeschlossen. Seitdem arbeitet er als freischaffender Künstler und stellt regelmäßig im In- und Ausland aus.
Nach einer abstrakten Phase kehrte er vor drei Jahren in das Genre der realistischen Malerei zurück. Seine Bilder entspringen jedoch gänzlich seiner Imagination. Es sind künstlerische Erkundungen von Raum, Tiefe und Intensität. Jan Bresinski geht es nicht um die Darstellung bestimmter Pflanzen. Seine Pflanzen sind reine Fantasiegebilde und sein Bestreben ist vor allem die Erkundung der Räumlichkeit im Bild. Dabei bedient er sich aller Techniken der Malerei: die Farbe wird mal pastös, mal transparent aufgetragen.
Der Künstler möchte beim Betrachter den Impuls der Fokussierung auf die Natur auslösen und die Neugier auf die Erkundung der Räume im Bild wecken.

 

Katherine Tinteren-Klitzke: „lauflänge“

Ausstellung vom 25. Februar – 18. März 2018 

VernissageSonntag, 25. Feb. 2018, 11.00 Uhr. Kunstraum Bad Honnef, Rathausplatz 3.
Zur Einführung spricht Dr. Heidrun Wirth.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.

Öffnungszeiten: Do und Fr 16 – 19 Uhr, Sa und So 10 – 13 Uhr

+++ Künstlerführung: 4. März (Sonntag), 11.30 – 12.30 Uhr +++

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Der Titel „lauflänge“, mit dem in der Textilindustrie der Quotient aus Länge und Masse eines Garnes bezeichnet wird, spielt darauf an, dass Katherine Tinteren-Klitzke etwa 20 Jahre als Textildesignerin gearbeitet hat. Für ihre freie künstlerische Arbeit, in der Textiles ebenfalls eine entscheidende Rolle spielt, ist ihr – im Zeitalter schier unerschöpflicher materieller Ressourcen und technischer Hilfsmittel – die Reduzierung auf einfache Gestaltungsmitteln Herausforderung und Antrieb zugleich. Sie verzichtet weitgehend auf Klebstoff, Nägel oder Heftklammern: Ihr Material für Collagen, Objekte und Installationen wird gefärbt, gerissen, gefaltet, gedreht, genäht, geknüpft, geflochten und mit Garn umwickelt.

Mit einem über Jahre zusammengetragenen Fundus aus Erb- und Fundstücken sowie Stücken aus der eigenen, ehemaligen Textilwerkstatt greift sie auf Personen, Orte und Geschichten zurück. Über persönliche Kontexte hinaus symbolisiert der Faden in vielen Kulturen das Schicksal. Die gezeigten Arbeiten sind das Ergebnis spielerischer Übertragung materieller Eigenschaften von einem Medium ins andere. Der alte Kontext wird dabei nicht aufgelöst, sondern bleibt durch die neu hervorgerufenen Assoziationen hindurch sichtbar.

 

Rainer Plum: „Raumkonstruktionen“. Laserinstallationen, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien

Ausstellung vom 21. Januar – 11. Februar 2018 

VernissageSonntag, 21. Jan. 2018, 11.00 Uhr. Kunstraum Bad Honnef, Rathausplatz 3.
Zur Einführung spricht Professor Dr. W. Peter Gerlach (vormals Professor für Kunstgeschichte bei der Fakultät für Architektur der University / RWTH Aachen).

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.

Öffnungszeiten: Do und Fr 16 – 19 Uhr, Sa und So 10 – 13 Uhr

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Rainer Plum, 1952 in Stolberg geboren, Studium Freie Malerei an der Kunstakademie München und an der Kunstakademie Düsseldorf, 1981 Ernennung zum Meisterschüler, Diplom für Audiovisuelle Medien an der Kunsthochschule für Medien Köln, 2004 Berufung an die FH Aachen (Fachbereich Gestaltung für das Lehrgebiet „Methodenlehre der visuellen Darstellung“)

„Die vitale Konstruktivität ist die Erscheinungsform des Lebens und das Prinzip aller menschlichen und kosmischen Entfaltungen. In die Kunst umgesetzt bedeutet sie heute die Aktivierung des Raumes mittels dynamisch konstruierter Kraftsysteme …“ (Lazlo Moholy-Nagy, Bauhaus-Lehrer)

„Das Zitat von Lazlo Moholy-Nagy beschreibt sehr treffend meine künstlerische Intention. Die Erfahrung des Vitalen, die Lebendigkeit im Kosmos und in der individuellen Präsenz, im konstruktiven Prinzip, die Erfahrung der Dynamik von Zeit und Raum und Licht bilden nicht nur den Ursprung meiner Form- und Farbfindungen, sondern sind auch stets Antrieb für den künstlerischen Prozess.“ (Rainer Plum)

In der Ausstellung werden Zeichnungen, eine Laserarbeit, Skulpturen und einige Fotografien präsentiert. Der Ausstellungsaufbau berücksichtigt das dialogische Prinzip der Arbeiten untereinander während ihres Entstehungsprozesses.

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Peter Grunewald / Ingrid Jeschke-Wessel: Skulpturen, Malerei

Ausstellung vom 19. November – 10. Dezember 2017 

VernissageSonntag, 19. Nov. 2017, 11.00 Uhr. Kunstraum Bad Honnef, Rathausplatz 3.
Zur Einführung spricht Dr. Julius Pott-Francke.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.

Öffnungszeiten: Do und Fr 16 – 19 Uhr, Sa und So 10 – 13 Uhr

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Ingrid Jeschke-Wessel ist in Köln geboren. Grafisches Ausbildung, Studium / berufl. Tätigkeit Sozialarbeit und Psychotherapie, seit 1998 freie Kunst.
Für die abstrakt und informell arbeitende Künstlerin werden Naturphänomene, Zeit- und Ge-brauchsspuren auf Mauern und Fassaden aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang heraus-gelöst, verfremdet und in grafische, bisweilen abstrakte Kompositionen umgewandelt.
Nach der Objekterstellung „Hungertuch – Zum Paradiese mögen Engel dich geleiten“ 2012 für die Kapelle der Kirche St. Heinrich in Köln-Deutz entstanden Werkserien von Installationen mit menschlichen Gestalten von gezeichneten Körpern, auf denen das Spannungsfeld zwischen Gebrechlichkeit und Vollendung, zwischen Wirklichkeit und Transzendenz sichtbar wird.

Peter Grunewald
ist in Blankenberg (Rheinland) geboren. Ausbildung zum Schreinermeister, Handwerker im Sozialbereich und Berufsschullehrer, Tätigkeit in der Entwicklungszusammen-arbeit in Papua-Neuguinea. Dort entwickelte sich seine Begeisterung für „primitive Kunst“.
Kurator der jährlichen Skulpturenausstellung „Kunst auf der Burg“, Hennef / Sieg.
„Ob trauriger Einzelgänger, optimistischer Spinner, selbstbewusstes Großmaul, seltsames Zwitterwesen oder merkwürdiges Hausgetier – jeder ist willkommen in Grunewalds Skulpturen-sippe. Freundlich, holzköpfig, heiter und souverän werben sie für Toleranz. Über Gier, Machtgeilheit, Brutalität staunen sie verwundert.“ (Wilma Roth, Galerie in Hanau)

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Cornelia Harss: „Voyage Voyage oder Unterwegs“

Ausstellung vom 15.  Oktober bis zum 5. November 2017 

VernissageSonntag, 15.10.2017, 11.00 Uhr. Kunstraum Bad Honnef, Rathausplatz 3.
Während der Vernissage lesen Dr. Gundel Linhart und Ursel Langhorst.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.
  Foto Harss1„In meinen Arbeiten halte ich malerisch und mit dem Tuschestift Menschen fest, die sich an allen möglichen Orten und in allen möglichen Situationen befinden. Sie betrachten Kunstwerke im Museum, wandern durch skurille Landschaften oder sind einfach nur auf der Flucht. Sie sitzen in der Bahn oder auf Fahrrädern, manchmal sogar auf Hexenbesen. Kein Mitreisender ist vor meinem gespitzten Stift sicher.“ (Cornelia Harss)

Vita: Theatermalerin u.a. an der Städtischen Bühne Osnabrück und an der Oper Bonn sowie beim WDR und SWR. 1992 Kunstpreis beim Würzburger Cartoonfestival.

Programm:
Einleitungsworte von Cornelia Harss
Dr. Gundel Linhart liest aus „Vernetzt mit Dir“ und Gedichte zum Thema „Unterwegs“
Führung durch die Ausstellung durch Cornelia Harss
Ursel Langhorst liest aus „Mitreisende“

Ab 12.30 Uhr spielen die Folkscheuchen (Jan Hoffmann: Gitarre und Gesang / Folka Lindner: Geige und Bouzouki) fetzigen Folk mit irischen und südosteuropäischen Einflüssen.

Die Autorinnen:
Ursel Langhorst, in Thüringen geboren, lebt seit über 40 Jahren in Rhöndorf. Sie verfasste Theaterstücke für Kinder und zahlreiche kurze Prosatexte. Eine Auswahl erschien in „Kreuzweidenstraße“ (1999, Horlemannverlag), in „Mitreisende“ (2004, Verlag Frauenmuseum) und „Elsbeth“ (2009, ebenda). Kritiker lobten ihren abgrundtiefen Blick, die konzise satirische Sprachhaltung, die Vielfalt der Stimmen und Perspektiven, die Kondensation ganzer Lebensläufe in den kurzen Texten, die nachdenklich machen und auch schmunzeln lassen.
Gundel Linhart, geboren in Verden / Aller. Studium: Germanistik und Französisch in Freiburg und Würzburg. Promotion zum Dr. phil., Tätigkeit im Auswärtigen Dienst in Bonn, Berlin und Boston. Verheiratet (seit 2017 Witwe), vier Kinder, lebt in Bad Honnef. Mitglied des Literatur Ateliers im Frauen Museum Bonn. Theaterstücke für Kinder, kurze Prosa. Veröffentlichungen: Kinderbücher, einen Gedichtband und Bibelspiele, verfasst für Kindermessen in Rhöndorf.

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Sabine A. Hartert: Erkundungen: Indische Gedankenspiele

Ausstellung vom 10. September – 1. Oktober 2017 

VernissageSonntag, 10. Sept. 2017, 11.00 Uhr. Kunstraum Bad Honnef, Rathausplatz 3.
Zur Einführung spricht Dr. Bernd Heimbüchel.

„Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.

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„Ein Fotograf muss nicht viel wissen, er muss nur hinsehen“, sagte der französische Meisterfotograf Henri Cartier-Bresson. Dieser Satz ist das fotografische Credo von Sabine A. Hartert, die bereits als Kind anfing zu fotografieren, sich beruflich aber zunächst ganz anders orientierte. Hingesehen hat Sabine A. Hartert auf unzähligen Reisen in die arabische Welt, nach Asien, nach Afrika und in Europa.
„Gerade in Indien spürt man sehr schnell, dass man vieles sieht, ohne es zu verstehen. Es dauert lange, bis das Verstehen beginnt. Alles hat (s)eine Geschichte.
So entstand die Serie „Erkundungen: Indische Gedankenspiele“, mit der ich auf diese Vielschichtigkeit und das Rätselhafte hinweisen möchte. Der Umgang mit Ungewohntem wird ja auch bei uns angesichts der Migranten und Flüchtlinge zunehmend wichtiger. Instinktiv lehnen Menschen Unbekanntes, Neues, Fremdes ab (wenn es nicht im Urlaub passiert), weil es nicht in die bekannten Systeme und Strukturen passt. Befassen wir uns jedoch näher mit dem vermeintlich Fremden, stellen wir allzu oft fest, dass es uns nicht so fremd ist wie befürchtet, auch wenn letzte „Rätsel“ bleiben. Die jedoch haben auch diejenigen, die umgekehrt uns betrachten.“ (Sabine A. Hartert)

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Ernst Günter Hansing – Manuela Zimmer / Harald Kühr: Kunst im Dialog. Universum – Geist – Natur

Ausstellung vom 20. August – 3. September 2017 

Vernissage: Sonntag, 20. August 2017, 11.00 Uhr. Kunstraum Bad Honnef, Rathausplatz 3.
Zur Einführung spricht Joachim Sikora.

„Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage und den Begleitveranstaltungen zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.

Öffnungszeiten: Mi – So, 15 – 20 Uhr

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Die Ausstellung setzt den künstlerischen und geistigen Dialog der drei Künstler Ernst Günter Hansing, Manuela Zimmer und Harald Kühr, der mit der Arbeit an dem Dokumentarfilm über Ernst Günter Hansing begann, fort und erweitert diesen zu einem „Gespräch“ über die Themen Geist, Universum, Energien und Natur. Die drei Künstler haben sich in ihrem Werk intensiv mit den Ausstellungsthemen und den Dimensionen des Geistes und dem Geistigen in der Kunst beschäftigt. Die Intention der Ausstellungsmacher ist es, durch das multimediale Format und die damit verbundenen Perspektiv-und Dimensionswechsel einen Assoziationsraum für die Themen der Ausstellung ästhetisch zu erschaffen. Die Bilder, Kunstfilme, Projektionen und die Musik-Performance laden die Besucher ein, selbst in einen Dialog mit den Themen der Ausstellung – „Universum Geist Natur“ – zu treten.

Programm:

20. August (Sonntag), 11.00 Uhr, Vernissage

23. August (Mittwoch) und 30. August (Mittwoch): Kino und Musik-Performance
17.00 Uhr:
Aufführung des Dokumentarfilms „Ernst Günter Hansing – Leben und Werk“
Der erste Dokumentarfilm über den Künstler, Humanisten und Europäer Ernst Günter Hansing präsentiert das gesamte Spektrum seines künstlerischen Schaffens.
Die Filmemacher sind anwesend, geben eine Einleitung zum Film und beantworten Fragen der Besucher.
18.30 Uhr: Uraufführung der „Universum Geist Natur Suite“ durch den Komponisten Harald Kühr.
Live Multimedia Performance – Musik und Projektionen
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

26. August (Samstag), 16.00 Uhr, Gesprächsrunde
„Künstler und Öffentlichkeit“. Kunst im Spannungsfeld eines spekulativen Kunstmarktes.
Teilnehmer: Dr. Helmut Herles und die Künstler
Diskussion mit dem Publikum

2. September (Samstag), 16.00 Uhr,
Gesprächsrunde
„Geist und Kunst“: Dimensionen des Geistes
Teilnehmer: Professor Wilfried Hansmann, Joachim Sikora und die Künstler
Diskussion mit dem Publikum

3. September (Sonntag), 11.00 Uhr, Finissage

Die Künstler:

Ernst Günter Hansing ist ein expressionistisch-abstrakter Gesamtkünstler, der seit 1966 in Rhöndorf lebte. Sein Werk umfasst Zeichnungen, Druckgrafik, Ölgemälde, Porträts, Skulpturen und Glaskunstwerke in Rathäusern, Schulen und Kirchen in Europa.

Manuela Zimmer und Harald Kühr leben und arbeiten gemeinsam als Künstler und Komponisten in Berlin. Als Filmemacher haben sie den ersten, umfassenden Dokumentarfilm über Ernst Günter Hansing produziert. Ein künstlerischer Schwerpunkt liegt in der Komposition von Bild, Foto, Film, Musik und Objekten zu synästhetischen Gesamtkunstwerken.

 

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Dr. Ulrich Cremer: „nicht spalten lassen EUROPA“

Ausstellung vom 6.–13. August  2017 

Vernissage: Sonntag, 6. August 2017, 11.00 Uhr. Kunstraum Bad Honnef, Rathausplatz 3.
Zur Einführung spricht der Künstler selbst. 

„Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.

Öffnungszeiten: Di, Mi, Do und Fr 16 – 19 Uhr, Sa und So 10 – 13 Uhr

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„Die Wahlerfolge der Europagegner, das weltweite Wiedererstarken des Nationalismus und zunehmende Fremdenfeindlichkeit sind erschreckend und führen bei mir zu einer künstlerischen Reaktion in Form von Plakatentwürfen.

Manchmal muss man etwas sagen.

Die Europäische Union ist alles andere als perfekt, aber als ein vor dem Hintergrund des Weltkriegsgeschehens mit 55 Millionen Toten entstandenes Friedensprojekt ist die EU auch weiterhin unverzichtbar. Vor ihren jeweilien Außengrenzen gab und gibt es diesen Frieden nicht, wie die unfassbaren Grausamkeiten des Bürgerkriegs in Bosnien und Herzegowina 1992 bis 95 oder die Situation in der Ukraine belegen.
Die Bilder des Schreckens erreichen uns dabei in nie zuvor da gewesener Unmittelbarkeit und Deutlichkeit – und trotzdem scheint die Bedeutung der EU als Friedensprojekt kaum in Bewusstsein ihrer Bewohner verankert zu sein.
Diese Erkenntnis brachte mich spontan dazu, mit diesen Plakaten Werbung für das Friedensprojekt Europa zu machen.“ (Dr. Ulrich Cremer)

 

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Marion Moritz: „Dunkles Wasser – Vom Klang und Rhythmus der Zeit“

Ausstellung vom 9. Juli – 30. Juli 2017 

Vernissage: Sonntag, 9. Juli 2017, 11.00 Uhr. Kunstraum Bad Honnef, Rathausplatz 3.
Zur Einführung spricht Ursula Switek (Kunstpädagogin).  

„Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.

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„Was machen die Dinge, wenn sie sich unserer Wahrnehmung entziehen?“ Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk der Rottweiler Künstlerin Marion Moritz. Ihr Langzeitprojekt „Dunkles Wasser“ beschäftigt sich mit dieser Frage. Vorzugsweise in der Nacht ist Marion Moritz für ihre Projekte unterwegs. Das schwache Restlicht rund um die Vollmondnächte im Jahreslauf sorgt regelmäßig für Unruhe im Atelier in Rottweil. In diesen Nächten sucht die Künstlerin Orte an Flüssen und Bächen im süddeutschen Raum und im nahen Ausland auf, die sie bereits lange zuvor ausgesucht hat – oft weit ab, mitten in der Natur.
Marion Moritz: „Nirgends wird Zeit so sichtbar wie im Element Wasser. Die menschliche Wahrnehmung verändert sich extrem. Alles wird langsamer. Das umfassende Zeitgefühl der Natur ist dynamischer als das des Menschen. Dies in Einklang zu bringen, das ist mein Ziel.“
Oft bringt sie nur wenige Aufnahmen mit aus diesen Nächten. Hochkonzentriert bringt sie ihre Lichtbilder auf den Punkt. Nichts wird nachbearbeitet oder beschnitten. Marion Moritz arbeitet mit der Kamera trotz modernster Technik, wie sie es seit Jahrzehnten gewohnt ist: Reduktion und Fokussierung, das Auslösen als letzter finaler Schritt des langen inneren Prozesses zum Bild. Dies ist das Wesen der Fotografie, ihrer Fotografie.