Archiv der Kategorie: Ausstellungen / Nachrichten

Wang Chen, Malerei

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Chen Wang wurde am 13. September 1977 in Zhengzhou, China geboren. Sie lebt und arbeitet in Stuttgart. Von 1996 – 2000 absolvierte sie ein Kunststudium an der Kunsthochschule Henan, China, arbeitete dann 2 Jahre als Designerin im Verlag „Law China in Peking, um dann 2003/04 an der Alanus-Kunsthochschule Malerei zu studieren. Dieses Studium
fand seine Fortsetzung von 2005–2008 an der Kunsthochschule der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Meisterschule bei Prof. Virnich. von 2008–2010. Von 2008–2012 arbeitet Cheng Wang mit an einem künstlerischen Projekt „peinture2020malerei“ der Kunst-Hochschule Toulouse.

Cheng Wang sieht ihre „Arbeit als einen Spiegel meiner selbst. Durch sie kann ich mein Inneres nach Außen transportieren. Aus nicht Greifbarem Greifbares machen. Der Fokus meiner Arbeit liegt auf meinen Gedanken und dem Umsetzen von diesen in Bewegung – mit Händen und Füßen. Meine Gedanken fungieren dabei als Spiegelbild meines Lebens und Erlebens. Durch die steigende Auseinandersetzung mit diesen und das Eindringen in diese will ich letztlich auf den Kern meines Selbst stoßen und dieses aufzeigen. Entscheidend sind dabei für mich nicht die Werkzeuge des wie oder womit“.

VON DORT NACH HIER III

Studenten und Studentinnen der Alanus Hochschule Alfter stellen aus

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Katrin Elsen | Luxemburg| Bilder,
Ji Hyoun Lee | Süd-Korea | Installation,
Benedikt Mast | Deutschland | Installation,
Maria Ostriz | Deutschland | Bilder,
Elisabeth Reichegger | Italien | Installation

Einführung in die Ausstellung: Susanne Krell
von dort nach hier III ist die dritte Gruppenausstellung mit Arbeiten
von Studentinnen und Studenten der Alanus Hochschule Alfter. Im Rahmen
einer regelmäßigen Ausstellungsreihe mit einer Präsentation im
Kunstraum Bad Honnef im Frühjahr jeden Jahres wurden auch diesmal
wieder fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch eine Fachjury unter
den Bewerbern für diese Ausstellung ausgewählt. Der Publikumspreis
wird in diesem Jahr zum dritten Male ausgelobt. Kuratoren der
Ausstellung sind Susanne Krell und Andreas Orosz.
Katrin Elsen | Luxemburg | malt Affen, an historischen Darstellungen
angelehnte Bilder entstehen, die provozieren. Ji Hyoun Lee | Süd-Korea
| befragt die Betrachter nach ihrer Einstellung zu Hochkultur,
Populärkunst und Kitsch. Benedikt Mast | Deutschland | zeigt
‚Mischpoke‘, eine Installation aus zylindrischen Kästen mit eigenem
Innenleben. Maria Ostriz | Deutschland | vermischt Alltägliches und
Sakrales in ihren Küchenstillleben. Elisabeth Reichegger | Italien |
arbeitet am Raum und an seiner Möblierung und bezieht diese in ihre
Arbeit mit ein.

Bildende Kunst – Ausgewählte Exponate der Stadt 150 Jahre Stadtrechte Bad Honnef

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Zur Eröffnung spricht Frau Bürgermeisterin Wally Feiden: „150 Jahre
Kultur-Raum Bad Honnef“

Der Stadt Bad Honnef, damals nur Honnef, wurden 1862 die Stadtrechte
verliehen. In Abständen von 50 Jahren wird dieses Ereignis in Bad
Honnef gefeiert. Das letzte Mal , 1962, unter dem Motto „100 Jahre
Stadt und schon Bad“. Wie sich die Zeiten ändern. Das Bad im Namen ist
zwar geblieben, aber ansonsten musste sich die Stadt nolens volens vom
Bädergedanken verabschieden.

Nicht verabschiedet dagegen haben sich viele Bürgerinnen und Bürger,
Vereine, Betriebe Institutionen und Initiativen von ihrem Interesse am
Stadtgeschehen. Ein Arbeitskreis von Mitbürgerinnen und Mitbürgern
bereitet seit Monaten ein Stadtfest „150 Jahre Stadtrechte“ vor, das
vom 15. – 17. Juni 2012 gefeiert werden soll.

Auch der Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef e.V.
ist beteiligt. Im Laufe von 150 Jahren hat sich bei der Stadt so
manches Kunstwerk eingefunden. Darunter wunderbare Landschaftsbilder
sowie Bilder der Bad Honnefer Künstler, Broel, Bretz, Georg, Mense und
Hansing. Eine Auswahl der schönsten Exponate wollen wir in der
Ausstellung vom 03. – 24. Juni d. J. der interessierten Öffentlichkeit
präsentieren.

Rainer Hagl, Skulptur, Zeichnung, Malerei

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Rainer Hagl

Rainer Hagl, 1947 in Bad Reichenhall geboren, arbeitete 1967 in München im Atelier von Peter Zeiler. Er erhielt 1971/72 einen Lehrauftrag für Aktzeichnen an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Plastisch zu arbeiten begann er 1974 und erhielt 1975/76 das DAAD-Stipendium für Bildhauerei. Hagl arbeitete dann in Wien bei Fritz Wotruba. Seit 1985 ist er Professor für Bildhauerei im Fachgebiet Kunst der Universität Osnabrück. Rainer Hagl lebt und arbeitet in Köln.

„Hagl zählt ohne Zweifel zu den herausragenden Bildhauern und Malern in Deutschland. Ihn interessiert besonders die plastische Form, die Abstraktion der menschlichen Gestalt. Form und Figur sind das Generalthema seines bisherigen Schaffens. Dabei geht es Hagl nicht um allegorische oder um porträthafte Darstellungen, sondern um die Findung eines Urtyps der Menschengestalt, um die Figur, die stellvertretend für Wesen und Wirken des Menschen steht. Bildhauerisch und malerisch hat er eine zwar am abstrakten Expressionismus orientierte, aber dochauch eigenständige Formsprache entwickelt, die auch an den für den Künstler charakteristischen Signalfarben rot/weiß orientiert ist“. (Kunsthalle Osnabrück)

Die aktuelle Ausstellung im Kunstraum Bad Honnef zeigt eine gezielte Auswahl von Werken die in den letzten 2 Jahren in der Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück, in der städtischen Galerie am Bunten Tor, Bremen, im Siegerland-Museum, Siegen sowie im Stadtmuseum Siegburg zu sehen waren.

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Wilhelm Redeligx, 1865 – 1951 Aquarell, Zeichnung

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Wilhelm Redeligx, 1865–1951

Wilhelm Redeligx wurde 1865 in Köln geboren. Er starb 1951 in Rhöndorf. Der Weingut-Besitzer und Künstler gestaltete u.a. 1921/22 die Entwürfe für das Honnefer Notgeld. Als Lithograph arbeitete er erfolgreich für namhafte Unternehmen denn die Präzision, die seine Arbeiten auszeichnete, war überzeugend .Wilhelm Redeligx absolvierte mehrere Semester an den Kunstakademien in Düsseldorf und Berlin. Danach unternahm er ausgedehnte Reisen nach Portugal und Italien. In Porto und Bergamo fand er Anstellungen als Lithograph.

Aus dieser Zeit stammt eine Fülle seiner exzellenten Zeichnungen. Zurück in der Heimat heiratete er 1895 Josefine Nelles, ein Kölner Mädchen aus gut bürgerlichem Hause. Die Arbeit als Winzer allein füllte ihn nicht aus. Ständig war er auf der Motivsuche für „gestochen scharfe Zeichnungen“ und Aquarelle.

Eine große Auswahl seines Schaffens über Jahrzehnte ist nun im Kunstraum zu sehen. Motive aus Bad Honnef, dem Rheinland aber auch von seinen Reisen, die auch erworben werden können . Wir freuen uns, erneut einen Honnefer Künstler ausstellen zu können, der vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern sicher noch in guter Erinnerung sein wird

 

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Jan Buck, Malerei in Kooperation mit dem Sorbischen Museum, Bautzen

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Jan Buck – ein Meister der Farben

Jan Buck, geb. am 02. August 1922 in Nebelschütz, gilt als der bedeutendste sorbische Maler der Gegenwart. Er hat sich mit seiner Malerei stets als Sorbe bekannt. Seiner künstlerischen Auffassung, dass bildnerische Auseinandersetzung mit sorbischer Thematik nicht plakativer Elemente bedarf, folgt Jan Buck, indem er seinen Bildern mataphoristische Allgemeingültigkeit verleiht, ohne nationale Aspekte zu verwischen. Jan Buck gehört zu den Künstlern, die außerhalb der lausitzischen Kultur- und Kunstlandschaft die sorbische Bildende Kunst im In- und Ausland etabliert haben.
In der Landschaft fand Buck seinen künstlerisch-bildnerischen Ausgangspunkt. Ein besonderes Verhältnis von Nähe und gleichzeitiger Distanz entwickelte Jan Buck zur Tagebaulandschaft der mittleren Lausitz. Die aufgewühlte Erde mit all ihren bizarren Strukturen und Formen, den eigenwilligen Lichtverhältnissen und Farbkontrasten faszinierten Buck stets aufs neue.
Mit seiner Malerei zeichnete er einer nachfolgenden jungen sorbischen Künstlergeneration einen Weg aus einer allzu engen stilistischen und thematischen Bindung an die Traditionsmalerei. Seine schöpferische Kraft und der Wille, die Gesetzte der Malerei in ihrem eigentlichen Sinne zu ergründen, waren stark genug, um sich gegenüber künstlerischer Bevormundung und politischer Vereinnahmung schützen zu können.

 

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Preisträger der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter / Bonn

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VON DORT NACH HIER

Masters Studenten und Studentinnen der Alanus Hochschule Alfter stellen aus:

Alina d’Alva Durchrow (Brasilien)
Daisuke Doi (Japan)
Julia Gilmore (USA)
Ryutaro Fujie (Japan)
Indra Henn (Deutschland)

von dort nach hier ist die erste Gruppenausstellung von ausgewählten Arbeiten von Studentinnen und Studenten der Alanus Hochschule Alfter. Geplant ist eine regelmäßige Ausstellungsreihe mit einer Präsentation jeweils im Frühjahr jeden Jahres.

Eine Fachjury hat unter den Bewerbern aus dem Masterprogramm fünf Teilnehmer für die Ausstellung ausgewählt. Die Jury besteht aus Thomas Engelkamp, Susanne Krell, Gabriele Oberreuter und Benedikt Stahl. Kuratoren der Ausstellung sind Susanne Krell und Andreas Reichel.

Die Ausstellung zeigt sehr verschiedene künstlerische Positionen. Die Beschäftigung mit religiösen Motiven und Gebräuchen (d’Alva Duchrow) und mit Bewegung und Stillstand (Doi) wird reflektiert. In China gesammeltes Bildmaterial (Gilmore), eine Performance in Venedig (Fujie) und Tesafilm für ein Kunstobjekt (Henn) sind Ausgangspunkte für weitere Konzeptionen.

 

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Christiane Schauder, Malerei und Installationen

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Christiane Schauder

Modulare Konzepte
Malerei

Geb. 1955 in Simmern / Hunsrück, lebt in Mainz. 1990 Stipendium in Baku / Aserbaidschan, 1992-93 Morgner-Stipendium der Stadt Soest, 2000 Burgund-Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz in Beaune, Lehraufträge für Malerei in der VR China. Ausstellungen im deutschen Generalkonsulat in New York, im Goethe-Institut und der rheinland-pfälzischen Landesvertretung bei der EU in Brüssel, im Landtag von Rheinland-Pfalz, in der Alten Oper Frankfurt, auf der EXPO 2000 in Hannover sowie in vielen Galerien, Museen und Kunstvereinen. Großformatige Wandgestaltungen in öffentlichen und privaten Gebäuden.

In verschiedenen Maltechniken, darunter Acryl und Enkaustik (in flüssigem Wachs gelöste Pigmente) stellt Christiane Schauder ihre Farbkörper her, deren Oberflächenstruktur variiert und als Module zu mehrteiligen Serien und Wandinstallationen kombiniert werden.

 

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Antje Fuß und Peter Grunewald, Skulptur und Malerei

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Antje Fuß & Peter Grunewald

„Von Liebchen, Affen und Wärmepumpen“

Peter Grunewald – Skulptur geboren 1956 in Siegburg

Motto: „Ironie, Satire, Humor ist die einzige Art sich gegen die Zumutungen des Lebens, wie dessen Kürze, Gewalt, Angst, Langeweile zu wehren.“

Ausstellungsauswahl: Skulpturengarten Köln; Haus am Hammer Leichlingen; Alter Turm Niederkassel, Torhausmuseum Siegburg; Galerie am Platz des Friedens Hanau; Biennale Kleinplastik Hilden; Small Sculpture Show Singapur.

Antje Fuß – Malerei geboren 1963 in Bonn

Thema: Verbindung zwischen Irdischem und Überirdischem und die kleinen Geschichten dazwischen: Wenn der Affe spielt, beginnt die Magie in die äußere Welt einzutreten.

Ausstellungsauswahl: Kunstverein Wesseling; Galerie bij de boeken, NL; Huntenkunst NL; Museum Wilhelm-Morgner-Haus, Soest; Galerie Roland Brozio, Grevenbroich; Galerie am Platz des Friedens, Hanau; „Kunst direkt“ Mainz; Projektförderung F. Victor-Rolff-Stiftung; Kunstpreis Malerei Kreis Trier-Saarburg; Kunstpreis Malerei Galerie Uhrturm und Sparkasse Neuwied.

 

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Prof. Dr. Ulrika Eller-Rüter

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Ulrika Eller-Rüter, * 1962 in Hamburg, Studium der Malerei und Grafik an der Werkkunstschule / Universität Wuppertal u. a. bei A. Canham, M. Badura; Promotion über Kandinskys Farbopern und Lyrik. Langjährige Lehrtätigkeit als Kunsterzieherin. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Musikalische Projekte. Seit 2006 Professur für Malerei und Bildungswissenschaften an der Alanus Hochschule Alfter / Bonn. Zu Ihren besonderen Arbeitsschwerpunkten zählen interdisziplinäre, interkulturelle und partizpatorische Projekte mit „Kunst im sozialen Brennpunkt“, die u. a. von der EU gefördert werden.

„Ulrika Eller-Rüter bearbeitet in ihren künstlerischen Arbeiten Metaphern, die wesentlich auf die menschliche Existenz in ihrer relativ kurzen Dauer abzielen. Das geschieht allerdings nicht in einer barocken memento mori-Haltung, in der das Grab dräut, hier empfinde ich mich an das zu gestaltende Leben verwiesen – carpe diem, nutze den Tag, möchte man nach dem geläufigen Zitat von Horaz sagen“ (Prof. Dr. Gabriele Oberreuter).

Die Künstlerin hält „subkutane“ Spuren von Leben fest, die sie im Alltag und in sozial-künstlerischen Projekten sammelt: u. a. in großformatigen Schattenbildern, Rost-Portraits, Röntgenobjekten und Fotografien.

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