Die Ausstellung ist geöffnet in der Zeit vom 12. Juni – 3. Juli 2016,
Do u. Fr von 16–19 Uhr; Sa u. So von 10–13 Uhr
Gabriele Pütz, geboren in Alfter, wohnt und arbeitet in Bad Honnef. Sie studierte 1978–1983 Bildhauerei/Keramik an der Fachhochschule Köln bei Eduardo Paolozzi, Hans Karl Burgeff und Wilhelm Kosla. Daran, von 1984–1985, schloss sie ein Studium der Kunstgeschichte an.
Seit 1982 ist die Künstlerin durch Einzel- wie Gruppenausstellungen nicht nur in der Region sondern auch im europäischen Ausland in Erscheinung getreten.
Sie erhielt wichtige Auszeichnungen, so u. a. 2004 den Rheinischen Kunstpreis.
Die Kunsthistorikerin Dr. Denise Steger beschreibt Gabriele Pütz wie folgt:
Sie „beschäftigt sich in ihren Werken schon seit Jahren mit komplexen religiösen und philosophischen Themen, z. B. in ihrer Rauminstallation „Alles Erhabene ist ebenso schwierig wie selten“ (Baruch de Spinoza). In der Verknüpfung solcher Themen mit scheinbar banalen Alltagsdingen und Erlebnissen, in einer bewussten Irritation von Materialien und Objekten gelingt es ihr beinahe spielerisch, dem Betrachter Zugang zu einer ausgesprochen schwierigen Thematik zu verschaffen. Der Alltag wird ebenso in Bezug zum Göttlichen gesetzt als umgekehrt, zum Beispiel in ihrer Plastik „dominud domino“ oder der Fotoserie „Wegweisungen“, in der numerische Angaben auf gelben Gasometer-Zeichen am Straßenrand als Textstellen aus der Bibel identifiziert sind: „Ist die Bibelstelle der wirkliche Wegweiser?“
Die Ausstellung Gabriele Pütz – Graphiken und Objekte im Kunstraum Bad Honnef erwarten wir mit großer Spannung.