23. Oktober – 13. November 2022
Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)
Vernissage: 23. Oktober 2022, 11.00 Uhr
Grußwort: Bürgermeister Otto Neuhoff
Einführung in die Ausstellung: Christiane Lingenthal
Musik: Stephanie Troscheit
Öffnungszeiten: Donnerstag / Freitag 16 h – 19 h, Samstag / Sonntag 10 h – 13 h
Mit ihren Arbeiten zeigt uns die Fotografin Kornelia Danetzki zum einen jene Gebäude, in denen Anfang des letzten Jahrhunderts jüdisches Leben stattgefunden hat, sie führt den Betrachter an Orte jüdischen Gedenkens. Mit dem Fokus auf die jüngere Vergangenheit gibt sie uns zum anderen einen Einblick in die Erinnerungskultur in Bad Honnef und Umgebung. Mit ihren Fotos eröffnet sie den Blick auf die Orte der Verdrängung – Orte, an denen jüdisches Leben stattgefunden hatte, ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen. Zudem greift sie mit einem ausgewählten Exponat das Thema „Adenauer und Judentum“ auf.
Für die Ausstellung, die im Rahmen des Projekts der Stadt Bad Honnef „Erinnerung und Gegenwart jüdischen Lebens in Bad Honnef“ stattfindet, wurden die Exponate von Kornelia Danetzki bewusst in schwarz-weiß gestaltet. Durch die Reduktion der Farbe erfolgt eine Konzentration auf das Wesentliche in den Motiven.
Kornelia Danetzki wurde 1958 in Ibbenbüren geboren. Nach einer sozialpädagogischen Ausbildung in Köln absolvierte sie eine fotografische Ausbildung in Bonn. Seit 9 Jahren lebt sie in Bad Honnef und arbeitet bundesweit als freie selbständige Fotografin.
1980 war Kornelia Danetzki Mitglied der Künstlergruppe Morgana, 1981 gewann sie den 1. Preis im Wettbewerb „Frauen fotografieren Männer“. Sie nahm mit ihren Arbeiten an der bundesweiten Ausstellung „Typisch Mann“ teil und veröffentlichte 1987 den Bildband „Mit Haut und Herz“.