Vernissage: 12. Mai 2019, 11.00 Uhr.
Einführung in die Ausstellung: Antje Soléau, Kunstjournalistin (Köln).
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu der Vernissage zu kommen oder sich die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Kunstraums anzuschauen.
Öffnungszeiten: Do – Fr 16 – 19 Uhr, Sa – So 10 – 13 Uhr
Die beiden Künstlerinnen Traudel Lindauer und Angelika Wittek zeigen textile Kunstwerke und Kunst aus Naturmaterialien, überwiegend in weiß. Weiß mit seinen feinen Nuancen und vielfältigen Facetten – eine Herausforderung, der sie sich seit längerem stellen. Nicht nur die Farbe, auch die übertragene Bedeutung von Weiß gibt viel Spielraum für ihre künstlerische Arbeit. Mit Weiß verbinden sich in der Vorstellung Leichtigkeit, Klarheit, Ruhe, Stille, auch Reinheit und Sauberkeit. Weiß entspricht ihrer Liebe zu Transparenz, Weichheit und Zartheit. Weiß reflektiert das Licht, betont die Form und gibt Raum. Ein weites Feld.
In einer Fülle von Weiß gibt es z.B. textile Bilder, schwebende Kleidfragmente aus zarten Stofffetzen, ein Gewand aus Pusteblumen und viele weiße Textilobjekte. Weiße Musselinblättchen verwandeln trockene Buchenästchen in einen „Magic garden“. Die Objekte „Cottonfields“ aus Nesselstoffen spielen mit Licht und Schatten. Die Installation „Little Buddhas“ aus weißen Papierfiguren verweist auf die Buddanatur der Kinder im unschuldigen Spiel.
Traudel Lindauer – geb. 1942 in Dresden – lebt in Köln – Ausbildung als Fachlehrerin im bildhaften Gestalten und Werken – Ausbildung als Erzieherin – Leitung einer Kindertagesstätte in Köln – seit 1985 freischaffende Künstlerin.
Angelika Wittek – geb. 1949 – Pädagogin – Studium der Kunst, Kunstpädagogik und Kunsttherapie an der Universität Köln – Lehrtätigkeit – Studienreisen nach Afrika – Studium der Bildhauerei und Malerei an der Alanus Hochschule Alfter – Diplom Freie Kunst – freischaffende Künstlerin mit Atelier in Köln.